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Marienbad
Marienbad zählt ohne Zweifel zu den zauberhaftesten Kurorten Tschechiens. Die Geschichte des Kurortes ist nicht lang, jedoch um desto mehr interessant. An dem Ort, wo sich noch im 18. Jahrhundert meistens nur Sümpfe und undurchlässige Wälder befanden hatten, entstand eine elegante Stadt mit modernen Gebäuden und einem grossen Interesse der Öffentlichkeit.
Mariánské Lázně – oder noch bekannter unter dem Namen Marienbad –, diese kaum 15 Kilometer von der deutschen Grenze entfernt gelegene westtschechische Kleinstadt darf ihre unglaubliche Popularität dem Heilwasser verdanken. Sie liegt in einem Tal, das nach Westen, Norden und Osten hin von Bergen und Wäldern eingerahmt wird. In der Gegend bahnen sich ungefähr 100 verschiedene Heilquellen den Weg an die Erdoberfläche, die 7-12°C warm sind, was sie in erster Linie für Trinkkuren und Wannenbäder geeignet erscheinen lässt.
Internationale Flughäfen:
- Karlsbad (KLV) 40 km
- Prag (PRG) 160 km
- München (MUC) 260 km
- Nürnberg (NUE) 180 km
- Frankfurt (FRA) 400 km
Lesen Sie mehr über Marienbad
Geschichte der Stadt
Vom Sumpf zum ersten Heilbad
Der Ort, an dem sich heute Marienbad befindet, war einst eine Öde voll von Sümpfen.
In 1197 gründete der machtvolle Adelige Hroznata das Tepler Kloster, unter deren Verwaltung auch das Gelände des gegenwärtigen Heilbads gehörte. Die Mönche waren auch die Ersten, welche einen Säuerling in den Wäldern entdeckten und auch hier Kochsalz zu gewinnen suchten. Dieses Salz wurde später mit Erfolg als Laxativum verkauft.
Ein grosses Hindernis für Ausnutzung von Heilwässern stellte Betrieb von Zinsschachtanlagen dar, denn das Kloster konnte nicht frei über die Grundstücke verfügen. Der Abt Ebersbach war an der Ausnutzung der Heilquellen interessiert und so empfahl ein Arzt aus Schlaggenwald in 1606 eine Trinkkur dem ersten Patienten. Die erste schriftliche Studie über die Tepler Säuerlinge wurde von Bohuslav Balbín in 1679 abgefasst, in der sechs Heilwasserquellen und ihre Heilwirkungen beschrieben wurden.
Über die Heilwirkungen von Mineralwasserquellen war inzwischen auf allen Gassen allerlei zu hören und so kamen zu den Quellen die ersten Kranken. Die Klosteräbte liessen dann die Quellen räumen und Zugangswege errichten. Die Klostermönche fangen an Tonnen mit Heilwasser zu befüllen und diese in andere Klöster zu transportieren. Die ersten Versuche um die Gründung eines Heilbads blieben jedoch erfolglos. Die Ortbevölkerung hatte kein Vertrauen zum Heilbad.
Unter der Herrschaft der Maria Theresia wurden die Heilwasserquellen von neuem analysiert und in dieser Zeit wird auch zum ersten Mal die Bezeichnung Marienbad benutzt.
Entstehung von Marienbad
Josef Jan Nehr, der Klosterarzt, setzte sich bedeutend um die Gründung des Heilbads ein, als er den Klosterabt und einige Mönche in 1779 dazu bewegt hatte, eine Badprozedur auszuprobieren. Er stellte fest, dass sich nach einer Trinkkur von mehreren kleinen Wassermengen pro Tag Verdauungsstörungen verbessern, die Trinkkuren auch den Appetit anregen und dem Abt und den Mönchen einen erfrischenden Schlaf verschaffen könnten. Doktor Nehr führte auch chemische Analyse der Heilquellen durch und beschloss, mit dem Heilwasser auch Kranken zu behandeln. Das Kloster bemühte sich dann aus allen Kräften um Einholung der Bewilligung zum Bau eines Badgebäudes bis 1786. Marienbad erwirbt das Kurortstatut in 1818.
Die ersten Patienten bewohnten ein einfaches Kleinhaus in der Nähe der Mariaquelle, wo sie auch Bad nahmen. Es kamen auch die ersten Ansiedler hinzu, die hier erste Häuser erbauten.
Die Bezeichnung Marienbad erwarb der Kurort von dem Mariabrunnen. Diese Quelle wurde schon längst zuvor wegen ihres stechenden Geruchs Stinkquelle (Smradˇoch) benannt, sie verdankt jedoch ihren jetzigen Namen dem Mariabild, das in der Nähe von einem vom Krieg zurückkehrenden Soldaten gehängt werden sollte, als Dank dafür die Genesung seiner Wunden.
Um die weitere Entwicklung des Kurorts hatte sich der Tepler Abt Karl Kaspar Reitenberger verdient gemacht, der Anfang des 19. Jahrhunderts begann, Kurhäuser und Pavillons zu erstellten.
Goethe – der Fürst deutscher Dichter und Marienbads Pate
Johann Wolfgang Goethe besuchte Marienbad in 1820 und dann weilte er hier noch zweimal. Er war hochbegeistert über hiesige Naturbedingungen und regte den Abt Reitenberger an, in seinen Bemühungen um den Aufbau von Kurhäusern nicht nachzulassen.
Er empfahl auch den hiesigen Ärzten, ausser der herkömmlichen Badbehandlung auch moderne Kuranwendungen durchzusetzen.
Die Anwesendheit von Goethe in Marienbad hatte einen positiven Einfluss auch auf die Anzahl der Besucher. Auch besser situierte Leute kamen öfter zur Kur nach Marienbad.
Zu den Kurgästen zählten auch viele bedeutende Persönlichkeiten. Wir möchten hier Fryderyk Chopin, Nikolai Vasilievitsch Gogol, Richard Wagner, Ivan Sergejevitsch Turgenjev, Gasparo Spontini oder Karl Maria von Weber erwähnen.
Der Kurort erlebte eine Periode grossen Aufschwungs. Die goldene Zeit sollte jedoch erst kommen.
Der königliche Kurort
In 1897 hatte Marienbad zum erstenmal der künftige britische Regent Edward VII besucht. Warum er eben diesen Kurort besuchte, ist unbekannt. Schon bei seinem ersten Besuch hatte König Edward, der unter dem Titel Herzog von Lancaster bekannt war, Marienbad lieb gewonnen und besuchte Marienbad in den folgenden Jahren insgesamt neunmal
Der britische König vermochte die Weltaufmerksamkeit auf Marienbad zu lenken und die Stadtverbreitete sich jede neue Kursaison, um die ständig anwachsende Anzahl von Kurgästen empfangen zu können. Die meisten Gebäude wurden in dieser Periode rekonstruiert und ausgebaut und es wurden immer neue Hotels errichtet.
Marienbad wurde auch mehrmals zum Schauplatz von politischen Verhandlungen. Edward VII. traf hier in 1904 mit seinem österreichischen Gegenüber Kaiser Franz Josef I. zusammen. In den nachfolgenden Jahren fanden hier Verhandlungen zwischen Grossbritanien und Russland oder Bulgarien statt.König Edward VII. starb in 1910, dann kam der erste Weltkrieg und der Weiterausbau des Heilbads wurde ausgesetzt.
Marienbad in der ehemaligen Tschechoslowakei
Nach dem ersten Weltkrieg und der Gründung der Tschechoslowakischen Republik kamen Gäste in das Heilbad wieder zurück. Heftiger Verkehrsaufschwung lockte auch viele andere Besucher herbei und die Heilbadverwaltung musste entstandene Unterkunftsprobleme lösen.
Die grosse Wirtschaftskrise brachte jedoch bald die Weiterentwicklung der Stadt zum Stillstand. Die Stadt blieb glücklicherweise vom zweiten Weltkrieg verschont und das Heilbadsbild der Stadt blieb erhalten.
Nach der Verschiebung der deutschen Einwohner in den Nachkriegsjahren veränderte sich die Einwohnerstruktur und Marienbad verfiel. Die Lage hat sich erst nach 1989 vollkommen geändert und die Stadt wurde erneut zur wirklichen Kurortstadt geworden.
Marienbad - die Gegenwart
Marienbad war in der Zeit des Sozialismus eine herabkommende Stadt. In den letzten 15 Jahren wurden jedoch viele Erfolge erzielt.
Heutzutage blühen in der Stadt wieder Badewesen und Fremdenverkehr auf. Zu anderen Wirtschaftsbereichen gehören Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Nahrungsmittelgewerbe.
Das Badewesen beeinflusst wesentlich auch das Schulwesen in der Stadt. Die I. Medizinische Fakultät der Karlsuniversität eröffnete in Marienbad das Bakkalaureatsstudium im Fach Physiotherapie und Balneologie. Ärzte der Gesellschaft Marienbad Kur & Spa Hotels - Léčebné lázně Mariánské Lázně a.s beteiligen sich am Unterricht der Studenten.
Auch Studienfächer von hiesigen Fachschulen tragen dem Fremdenverkehr Rechnung – ausser dem Gymnasium befindet sich in der Stadt auch die Handelsakademie und Hotelfachschule.
Marienbad liegt unmittelbar an der Eisenbahn- und Strassenstrecke Plzeň (Pilsen)- Cheb (Eger), was auch für eine günstige Verbindung mit der Welt von Bedeutung ist.
Sie finden hier unser Angebot mit den von uns empfohlenen Hotels. Bitte kontaktieren Sie uns oder füllen Sie den Fragebogen aus und wir unterbreiten Ihnen gerne ein individuelles Angebot nach Ihren Bedürfnissen.








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